Samstag, 6. April 2013 von 9.00 – 17.00 Uhr
Tag des Laienapostolats
Berufen – engagiert – lebensnah
Durch Impulsvorträge, Diskussionen und Workshops werden Sie am Studientag den Schatz des Laienapostolats neu entdecken, denn der Reichtum der Kirche sind die Menschen mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Begabungen.
1961 also kurz vor Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils – forderte Julius Kardinal Döpfner in seiner Sylvesterpredigt: „Das Wort ,Laie‘ muß wieder als Ehrentitel in der Kirche gesehen und vertieft werden“.Laie – ein Ehrentitel? In den Texten des Zweiten Vatikanischen Konzils ist das so. Die Gleichheit aller Getauften, ja ihre gleiche Würde, wurde in den Vordergrund gestellt. Das gemeinsame Priestertum aller Gläubigen wurde wieder entdeckt. Noch heute sind viele erstaunt, mit welcher Hochachtung das Konzil von den Laien spricht. Bei nicht wenigen sind diese Aussagen unbekannt. Andere sind begeistert.
Die Impulse zum Kirchenverständnis und Laienapostolat sind für sie eine wichtige Motivationsbasis. Ein Teil von ihnen ist gerade deswegen verärgert über den Zwiespalt zur Realität. Sie spüren nicht, dass ihre Glaubens- und Lebenserfahrung das Gewicht erhält, das ihrer Würde als mündige Christen entspricht. Und wieder andere finden es befremdlich, dass weiterhin der Begriff „Laie“ verwendet wird. Weil alltagssprachlich mit diesem Wort „Nicht-Fachmänner und -frauen“ bezeichnet werden, verbinden sie damit eine Abwertung.Der Studientag am 6. April will dazu beitragen, den Schatz des Laienapostolats neu zu entdecken. Für die Zukunftsfähigkeit der Kirche ist dies von großer Bedeutung. In Zeiten größerer pastoraler Räume führt kein Weg daran vorbei: Der Reichtum der Kirche sind die Menschen mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Begabungen.
www.erzbistum-muenchen.de/laienapostolat
Programm und -> Anmeldung
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