Praxiserprobte Unterrichtshilfen
von StD Dr. Franz Hauber
Die hier vorliegenden Unterrichtsmaterialien sind als Vorschlag für den Lehrer zu verstehen, aus dem man selbstverständlich auch nur einzelne Teilkapitel als Bausteine für den Unterricht verwenden kann bzw. Akzentuierungen und Kürzungen entsprechend den eigenen didaktischen und ethischen Sichtweisen vornehmen kann. Viele der angebotenen Materialien haben Auswahlcharakter. Um meinen Kollegen/innen ihren persönlichen Unterricht zu erleichtern, habe ich die Unterrichtsmaterialien in Word verfasst, sodass auch Kopiervorlagen und Folien leicht abgewandelt werden können.
Download Materialien (als Worddateien):
- K 10.1 Gewissen konkret: Verantwortung für das Leben übernehmen (ca. 45 Seiten /9 MB) aktualisierte Datei mit dem 2012 geänderten Transplantationsgesetz
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K 11.4 Der Mensch im Horizont des Gottesglaubens: christliches Menschenbild (ca. 58 Seiten/ 27 MB)
Hinweise zum Inhalt
Unterrichtsmaterialien zu K 10.1 Gewissen konkret: Verantwortung für das Leben übernehmen (ca. 45 Seiten)
- Lebensrecht und Menschenwürde auf dem Prüfstand: Chancen und Risiken moderner Medizin und Humangenetik [→ B 9.5, B 10.2], z. B. pränatale Diagnostik, Fortpflanzungsmedizin, Organersatz (inkl. dem 2012 geänderten Transplantationsgesetz)
- Suche nach verantwortbaren Lösungen durch Güterabwägung bei Wertkonflikten [→ Sk 10.1], z. B. Schutz des Individuums, Hilfe für Leidende, Forschungsfreiheit; Gefahren der normativen Kraft des „Machbaren“; Bedeutung von Gewissen und Gewissensbildung, ethische Maßstäbe einer christlichen Gewissensentscheidung, v. a. Gottebenbildlichkeit des Menschen (Gen 1,27) und unbedingter Vorrang des Lebens, Doppelgebot der Liebe (Mt 22,36-40)
- dem Leben dienen: professionelle und ehrenamtliche Arbeit von kirchlichen Organisationen, z. B. Caritas, Sozialdienst katholischer Frauen; Wertbewusstsein entwickeln, z. B. als Haltung des Mitleidens (compassion); ggf. praktischer Einsatz in sozialen Projekten, z. B. für Menschen mit Behinderung
Unterrichtsmaterialien zu K 11.4 Der Mensch im Horizont des Gottesglaubens: christliches Menschenbild (ca. 58 Seiten)
- Lebensstile und Sinnoptionen in der Gesellschaft: Ausdruck von Grundaspekten des Menschseins und seiner Ambivalenz, z. B. Liebe und Aggressivität, freier Wille und Determination, Glück, Gelingen und Schuld
- Der Mensch – sich selbst eine Frage: Sinnentwürfe und Menschenbilder
- Deutung des Menschseins in der Moderne: Philosophie, z. B. A. Camus, E. Fromm, E. Lévinas, oder Psychologie, z. B. S. Freud, C. G. Jung, V. E. Frankl, oder Naturwissenschaft, z. B. menschliche Freiheit aus der Sicht der Hirnforschung
- Menschsein aus nichtchristlicher religiöser Sicht: in einer Weltreligion bzw. neureligiösen Strömung; ggf. in mythischen Deutungsmustern aus der Antike, z. B. Sisyphos, Prometheus
- Vergleich mit dem christlich-biblischen Verständnis des Menschen als Person: Geschöpf und Abbild Gottes (Gen 1,26f.) mit unverlierbarer Würde (Gen 2,7; Ps 8), v. a. der Mensch als ein für Transzendenz offenes Wesen, als verantwortlicher Mitgestalter (Gen 1,28), als gemeinschaftsbezogenes Wesen (Gen 2,18.21-24), als Sünder (Gen 3,1-8), als zur Freiheit (Röm 8,1f.,14-17) und Vollendung (1 Kor 15,12-22) Berufener
- persönliche Sinnfindung und Identität als biographische Aufgabe: Sinndimensionen und Weichenstellungen des eigenen Lebens überdenken, z. B. moderne spirituelle Texte
Unterrichtmaterialien zum Thema Naturwissenschaft und rel. Glaube (Jahrgangs- und themenübergreifend für Klassen 8 bis 12 / ca. 16 Seiten)
Immer wieder wurde ich von Religionslehrern/innen gebeten, das Verhältnis von Naturwissenschaft und Glaube/Religion darzulegen und Anregungen zu geben, wie man dieses Thema in der Oberstufe des Gymnasiums behandeln könnte. Ich komme hier dieser Bitte nach, obgleich ich mich überfordert fühle, dieses äußerst komplexe Verhältnis von Naturwissenschaft und Glaube/Religion selbst einigermaßen umfassend zu durchdringen, es gut darzustellen und dies auf wenigen Seiten zu tun. Ich bitte die Leser um Verständnis darum, dass ich mich hier dem gestellten Thema nur annähern kann. Als Theologe, Biologe und Gymnasiallehrer schreibe ich diesen Artikel in der Hoffnung, den Lesern und Kollegen mit dem Schulfach Religionslehre Denkanstöße für die eigene Reflexion des Verhältnisses von Naturwissenschaft und Glaube/Religion geben zu können.
Unsere Schüler/innen erleben manchmal Widersprüche zwischen dem, was sie in den naturwissenschaftlichen Fächern und im Fach Religionslehre lernen. Wie kann man ihnen Hilfen anbieten, damit umzugehen? Im Folgenden soll versucht werden, auch darauf eine Antwort zu geben. Diese Hilfen für die Auseinandersetzung mit den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen lassen sich an vielen Stellen des Lehrplans für das Gymnasium in Bayern verwenden, insbesondere in den nebenstehenden Lehrplankapiteln.
StD Dr. Franz Hauber
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